Dass die grosse Tanne am Bullingerplatz von den Kindern der Umgebung mit Selbstgebasteltem geschmückt wird, hat mittlerweile Tradition. Und es ist immer wieder überraschend, auf welche Ideen kommen und wie die Tanne jedes Jahr widr anders aussieht. Dieses Jahr opferten manche Kinder altes Spielzeug, malten es weiss an und hängten es ins Geäst – so wurden zum Beispiel ausgediente Barbiepuppen zu grazilen Elfen.
Der Bullingerplatz war für diesen Zweck wieder teilweise gesperrt worden. Dies hatte früher schon mal zu unschönen Szenen mit Autofahrern geführt. Dieses Jahr nahm man es gelassener, wendete das Fahrzeug und suchte sich einen anderen Weg. Offenbar gewöhnt man sich so langsam an die Tatsache, dass die Fläche um den Tränenbrunnen eine Begegnungszone ist und da ab und zu ein Festchen stattfindet.
Jörg von der Quartierkoordination half mit der langen Leiter am Baum, Rolf vom Kindertreff Hardau sorgte für Choreographie mit Musik und Skistöcken, an einem Tisch wurden fleissig Engel gebastelt. Maroni und Glücksrad waren sehr beliebt und es bildeten sich lange Schlangen. Heisser Orangenpunsch wärmte nicht nur die Finger – natürlich alkoholfrei.
Der Baum mit den diversen Kunstwerken steht noch bis anfang Januar – Besichtigung kostenlos! (ao)