Das unabhängige Forschungs- und Beratungsbüro Synergo (www.synergo.ch) fragte uns an, ob wir Interviewpartner für eine Studie vermitteln können. Bei der Studie geht es um urbane Vielfalt. Da wir im Kreis 4 zu diesem Thema ja viel Erfahrungen beisteuern können, hier unten einige Einzelheiten, die uns die Projektverantwortliche, Frau Babel, zukommen liess:Synergo ist Projektpartner im vierjährigen EU-Forschungsprojekt DIVERCITIES. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit sozialer, ökonomischer und kultureller Vielfalt in grossen europäischen Städten und fokussiert auf die positiven Aspekte einer vielfältig zusammengesetzten Bevölkerung. Hier geht es darum, den sozialen Zusammenhalt, die soziale Durchlässigkeit und die ökonomische Entwicklung in städtischen Gemeinschaften zu fördern. Weitere Informationen über die Forschungsabsichten und Projektpartner (Universitäten) sind hier zu finden: www.urbandivercities.eu. In Zürich wird das Projekt zudem durch eine Begleitgruppe, bestehend aus Verwaltungsstellen, Interessenorganisationen, Hilfswerken und der Wissenschaft, begleitet.
Nachdem im vergangenen Jahr die politischen Rahmenbedingungen und eine Vielzahl von konkreten Projekten und Initiativen in der Schweiz bzw. Zürich untersucht wurden, welche mit dem Thema der gesellschaftlichen Diversität zu tun haben, geht es jetzt darum, rund 50 Interviews mit Einwohnerinnen und Einwohnern im Untersuchungsgebiet, zu dem auch der Kreis 4gehört, zu machen. Die Stadt Zürich ist eine von 14 Fallstudien in ganz Europa, Kanada und der Türkei.
Ein solches Interview dauert rund 1 Stunde. Gesucht werden vor allem Personen mit Migrationshintergrund (1. oder 2. Generation) – junge Erwachsene oder auch ältere Personen, sowie Familien oder alleinstehende Personen. Die Fragen gehen hauptsächlich auf das Quartierleben ein, ob die Person gerne hier lebt, warum sie hierhin gezogen ist und wie sie die Nachbarschaft empfindet. Es werden auch ein paar persönliche Fragen zur Familien- und Arbeitssituation gestellt. Die Interviews werden protokolliert und ausgewertet, alles streng vertraulich und anonymisiert. Letztlich geht es darum, unsere generellen Forschungshypothesen zu beantworten und die Ergebnisse mit den anderen Städten zu vergleichen.
Interessierte melden sich bitte direkt bei Frau Babel: