Velofest bei der Bullingerkirche

Im Jah­re 1817 erreich­te Frei­herr von Drais auf sei­ner Lauf­ma­schi­ne eine stol­ze Geschwin­dig­keit von immer­hin 15 km/h – ganz ohne Peda­le. Heut­zu­ta­ge stel­len uns moder­ne High-Tech-Velos mit und ohne Akku vor neue Mög­lich­kei­ten und Her­aus­for­de­run­gen, wie ich selbst vor kur­zem auf einer Pro­be­fahrt mit einem ziem­lich flot­ten Pedelec fest­stel­len durf­te. Immer­hin – 200 Jah­re Velo sind ein Anlass zum Feiern.

Initi­iert wur­de das Vel­ofest vom Stadt­klos­ter und es fan­den sich rasch vie­le wei­te­re Orga­ni­sa­tio­nen, die mit­mach­ten. So konn­te man auf einem Velo­p­ar­cours die eige­ne Geschick­lich­keit tes­ten, lus­ti­ge Dekos für den Draht­esel bas­teln oder ihn wie­der auf Vor­der­mann brin­gen (las­sen). Unter das Mot­to “nicht nach­ma­chen” fiel die Dar­bie­tung von Romi­na Leder­ger­ber: die Schwei­zer Meis­te­rin im Kunst­rad­fah­ren zeig­te mit viel An- und Wage­mut, was man mit einem Velo alles machen kann. Natür­lich war auch für das leib­li­che Wohl gesorgt. Die Män­ner am Grill zeig­ten sich trotz fast tro­pisch-schwü­ler Hit­ze sehr wär­me­resis­tent. (ao)

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