Unvergesslich

Räbeliechtli-Umzug 2016

End­lich war es wie­der soweit. Der von Klein und Gross sehn­süch­tig erwar­te­te Herbst­hö­he­punkt war da. Der Räbe­liech­t­li Umzug!

Der tra­di­tio­nel­le; von Quar­tier­ver­ein Aus­ser­sihl-Hard, Schu­le Hardau, Stadt Zürich Sozia­le Diens­te, Spiel­grup­pe Wir­bel­wind und GBMZ; orga­ni­sier­te Anlass fand am Sams­tag, 05. Novem­ber 2015 statt. 

Es begann für Kin­der und Eltern mit dem Räben­schnit­zen beim Schul­haus Hardau und am Fami­li­en­sams­tag im Quar­tier­zen­trum Bäcker­an­la­ge. Alle Betei­lig­ten waren vol­ler Enthu­si­as­mus, Eifer und Krea­ti­vi­tät dabei, ihre Kunst­wer­ke zu schnit­zen. Der Fan­ta­sie waren kei­ne Gren­zen gesetzt. Räben mit dem Namen der Kin­der, mit Orna­men­ten, Figu­ren, Ster­nen, Mon­den und alles was den Fan­ta­sien der Kin­der ent­sprang war zu sehen. Es war herz­er­wär­mend, die Begeis­te­rung auf den Gesich­tern der Kin­der, und der Eltern, zu sehen. 

Gegen fünf Uhr stieg die Span­nung. Aus dem gan­zen Quar­tier tra­fen sich Kin­der und Eltern beim Start des Umzu­ges, dem Schul­haus Hardau. Nach einem musi­ka­li­schen Bei­trag der Stadt­mu­sik Ein­tracht Zürich, gefolgt von einem von Kin­dern und Eltern gesun­ge­nen Räbe­liech­t­li-Lied, ging es los. Der von der Stadt­po­li­zei und der Feu­er­wehr beglei­te­te Umzug setz­te sich in Bewe­gung. Vom Schul­haus Hardau ging es über Bul­lin­ger­platz, Kanz­leis­tras­se, Bäcker­an­la­ge zum Schul­haus Feldstrasse.

Obwohl uns Petrus nach acht Jah­ren schö­nen Wet­ters für ein­mal Regen sand­te, war der Zug mehr als beein­dru­ckend. Vier- bis fünf­hun­dert Kin­der, Eltern, Gross­el­tern, Gotti’s und Götti’s, Tan­ten und Onkel waren dabei. 

Es war eini­ges Los im Tat­zel­wurm des Räbe­liech­t­li Umzu­ges. Kin­der die Stolz ihre Räbe­liech­t­li tru­gen. Eltern die die Ker­zen in den Later­nen ihrer Kin­der öfters mal anzün­den muss­ten. Feu­er­zeu­ge und Zünd­hölz­li waren ein begehr­ter Arti­kel. Stol­ze Eltern die ihre Kin­der für das Fami­li­en­al­bum foto­gra­fier­ten. Kin­der, die vol­ler Freu­de in die Pfüt­zen hüpf­ten. Ein paar Trä­nen flos­sen auch, wenn die Later­ne wegen des Regens ein­fach nicht mehr leuch­ten woll­te. Oder wenn die Erwach­se­nen nicht so woll­ten wie die Kin­der. Für ein­mal durf­te man auf der Stras­se gehen und unter dem Schutz der Feu­er­wehr die Strass nicht auf dem Fuss­gän­ger­strei­fen über­que­ren . Die Stadt­mu­sik Ein­tracht erfreu­te bei ein paar Zwi­schen­stopps alle mit einem musi­ka­li­schen Bei­trag und wer woll­te konn­te mal verschnaufen.

Men­schen, die sich ohne den Umzug nie begeg­net wären, fan­den Gemein­sam­kei­ten und kamen ins Gespräch. Es war ein gros­ser Familienausflug. 

Im Schul­haus Feld­stras­se ange­kom­men, erwar­te­te alle Teil­neh­mer ein wei­te­rer Höhe­punkt. Der Quar­tier­ver­ein ver­teil­te den von der ZKB Wie­di­kon gestif­te­ten köst­li­chen heis­sen Tee und die süs­sen Teig­müs­li. Da lach­te das Herz und Wär­me und Ener­gie kamen zurück. Auch das Got­ti, das beim Feld­schul­haus auf sein Got­ten Kind gewar­tet hat­te, durf­te mal abbeissen. 

Der Räbe­liech­t­li 2016 Umzug war für alle ein unver­gess­li­ches Erlebnis 

Dan­ke allen, die dabei waren. Den Kin­dern, den Erwach­se­nen und nicht zuletzt allen Hel­fern, Orga­ni­sa­tio­nen und Spon­so­ren, die den Räbe­liech­t­li Umzug mög­lich gemacht haben. 

Bis nächs­tes Jahr! (mk)

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