Sommer: barrieren-“frei” und nach wie vor konfliktträchtig

Nach wie vor gibt es kei­nen adäqua­ten Ersatz für die Bar­rie­ren. Die Innen­stadt­quar­tier­ver­ei­ne und die Grup­pe Früh­lings­er­wa­chen haben mit diver­sen Aktio­nen und Ver­kehrs­zäh­lun­gen auf die Pro­ble­ma­tik auf­merk­sam gemacht und das Gespräch mit der Stadt gesucht.

Letz­ten Mitt­woch waren die Bar­rie­ren auch The­ma in der Gemein­de­rats­sit­zung. Der QV Kreis 1  erstell­te einen Fly­er, der an die Gemein­de­rä­tin­nen und Gemein­de­rä­te abge­ge­ben wur­de; das Foto zeigt ein­drück­lich, wie sich die Auto­fah­rer um das Nacht­fahr­ver­bot fou­tie­ren, trotz gros­sen neu­en Schil­dern. Das von Mar­kus Knauss (Grü­ne), Chris­ti­an Tra­ber und wei­te­ren Unter­zeich­nen­den am 18. Mai ein­ge­reich­te Pos­tu­lat wur­de mit 70 zu 49 Stim­men ange­nom­men. Somit liegt nun der Ball wie­der beim Stadt­rat mit dem Auf­trag, hier noch ein­mal über die Bücher zu gehen. Herz­li­chen Dank allen Unter­stüt­zern und Unterstützerinnen!

Das Bei­trags­bild zeigt einen Pol­ler – eine mög­li­che Alter­na­ti­ve für die Bar­rie­ren – in Auxer­re im Nord­bur­gund / Frank­reich. Nicht, dass in dem ver­schla­fe­nen Nest sowas wirk­lich nötig wäre. Dass Zürich, wo der Bedarf für eine Beru­hi­gungs­mass­nah­me da ist und in Zukunft noch stär­ker wird, so etwas nicht zuwe­ge bringt, ent­täuscht. (ao)

Pres­se­mit­tei­lung der Quar­tier­ver­ei­ne 1, 4 und 5 und der Grup­pe Frühlingserwachen