Lärm

Stö­rend ist nicht der Fei­er­abend­ver­kehr an sich, der durch Par­ty Peo­p­le (meist von Aus­ser­halb) her­vor­ge­ru­fen wird, die bei uns eine gute Zeit genies­sen wol­len. Stö­rend sind viel­mehr die Exzes­se: Lärm­be­läs­ti­gun­gen aller Art in der Nacht, die mit etwas gutem Wil­len zu ver­mei­den wären; Aggres­sio­nen gegen­über den Anwoh­nern; Lit­te­ring und wil­des Uri­nie­ren. Also alle die Ver­hal­tens­wei­sen, die man im eige­nen Quar­tier sein lässt, weil es die Nach­barn stö­ren könn­te. Schlech­tes Beneh­men in die Innen­stadt zu expor­tie­ren ist nicht fein!

Ziel der Plattform IG Innenstadt als Wohnquartier

laermgruppe.ch ist eine Platt­form der IG Innen­stadt als Wohn­quar­tier. Wir bit­ten Sie Immis­sio­nen wie Lärm oder ande­re Stö­run­gen der Anwohner*innen hier zu mel­den. Wir lei­ten die Mel­dun­gen anony­mi­siert an die Stadt Zürich wei­ter. Dies ist wich­tig, damit die Stadt Mass­nah­men zum Schutz der Wohn­quar­tie­re ergrei­fen kann.

Ziel der AG Lärm des Quartiervereines

  • Wir wol­len in der Gesell­schaft ein Bewusst­sein für Tole­ranz schaf­fen. Tole­ranz uns­rer­seits gegen­über den Besu­chern (die ja durch die Ereig­nis­se eher am schwin­den ist) und Tole­ranz der Besu­cher gegen­über unse­ren Bedürf­nis­sen (die hof­fent­lich bald wächst). Wir wol­len, auch in den Medi­en, ein Bewusst­sein dafür schaf­fen, dass Men­schen, die in der Innen­stadt woh­nen, nicht von vor­ne­her­ein schuld an der Lärm­be­las­tung haben und dies daher ertra­gen müs­sen. Wir wol­len errei­chen, dass unse­re Bedürf­nis­se ernst genom­men werden.
  • Wir wol­len den Dia­log zwi­schen Betrof­fe­nen, Behör­den und Ver­ur­sa­chern in die­sem Sin­ne för­dern. Dies auch in Zusam­men­ar­beit mit den Quar­tier­ver­ei­nen ande­rer betrof­fe­ner Innenstadt-Quartiere.
  • Wir wol­len der Bevöl­ke­rung ein Instru­men­ta­ri­um anbie­ten, dass es uns ermög­licht, uns auch zu wehren.
  • Wir wol­len Tat­sa­chen doku­men­tie­ren, indem wir die Mel­dun­gen der Anwohner/Innen sam­meln und Kon­tak­te knüp­fen, aber auch, indem wir regel­mäs­si­ge Lärm­mes­sun­gen machen.

zusammenhalten.…

Wir Kreis-4-ler muss­ten uns in der Ver­gan­gen­heit schon öfter gegen Miss­stän­de weh­ren und die Unter­stüt­zung der Behör­den erkämp­fen und wir haben immer krea­ti­ve Lösun­gen gefun­den, um dies zu bewerk­stel­li­gen. Wer kämpft, hat die Chan­ce, etwas zu ver­än­dern; wer nicht kämpft, hat schon verloren.

“Aufs Land zie­hen, wenn uns der Lärm so sehr stört”, wie so vie­le ver­ständ­nis­los mei­nen, ist kei­ne Lösung. Ers­tens hinkt die­ses Nicht-Argu­ment schon von sich aus und zwei­tens wür­den alle ver­lie­ren. Wir, weil wir uns aus unse­rem Quar­tier ver­trei­ben lies­sen (ich per­sön­lich wäre woan­ders ziem­lich unglück­lich), die Stadt, weil die regu­lie­ren­de Wir­kung der Anwohner/Innen aus­blie­be und sehr vie­le Nischen ent­ste­hen wür­den, die von uner­wünsch­ten Ele­men­ten besetzt wür­den, das Par­ty­volk, das nicht mehr hier­her­kä­me, weil die Innen­stadt unwohn­lich und beängs­ti­gend wür­de und die, die hier ihr Geld ver­die­nen: Gale­ris­ten, Club­be­sit­zer, Gas­tro­no­men und all die Kreativen.…

Wäre doch scha­de, oder? Und auf Dau­er sehr sehr teuer.

Weitere nützliche Links zum Thema Lärm

Immis­si­on (Lärm usw.) mel­den: laermgruppe.ch – Innen­stadt als Wohnquartier
Lärm­schutz­ver­ord­nung
Was wir tun können…
Was Sie tun können…